Kein Herbsturlaub, kein Problem? – Doch, denn Familien sind in ihrer Gesundheit bedroht

Kein Herbsturlaub, das ist doch nicht weiter schlimm? Doch, ich finde schon. Überlegt doch mal, wie unsere letzten Monate ausgesehen haben und was uns in den nächsten noch bevorsteht.

Abstand halten, Hygienemaßnahmen einhalten, Alltagsmaske tragen, lüften, die Corona-App nutzen, Kontakte beschränken und niemanden treffen, verantwortungsvoll für die Gesellschaft mitdenken, Kinder und Homeoffice wuppen, zuerst an die Familie und die Arbeit denken und sich selbst kaum noch wahrnehmen… Na, was davon habt ihr in den letzten Monaten davon alles gemacht?

Warnung vor Sommerurlaub

Vermutlich das allermeiste, wie viele, viele andere Familien auch. Vielleicht habt ihr auch euren Sommerurlaub abgesagt, immerhin wurde ja wieder und wieder davon gewarnt, dass jede*r, der/die in Urlaub fährt Mitschuld daran trägt, dass sich Corona anschließend unkontrolliert verbreitet. Also haben wir uns alle eingeschränkt (Obwohl wir tatsächlich im Juli in Österreich im Urlaub waren, ohne Kontakt zu anderen).

Kein Herbsturlaub - das bedroht Familien

Hoffnung auf Herbstferien

Ich hatte auf die Herbstferien gehofft, auf einmal durchatmen in diesem anstrengenden, kräftezehrenden Alltag. Meine Tage sehen noch immer aus wie seit vielen Monaten, extrem viel Arbeiten, nachmittägliche Kinderbetreuung von drei Kindern, nun noch die neue Herausforderung mit der Grundschule und all dem, was da nicht rund läuft. Wir haben dieser Auszeit an der Ostsee entgegengefiebert, weil wir alle urlaubsreif sind. Und zwar so richtig.

Nun ist klar, es wird keinen Urlaub geben. Weil verschiedene Stadtteile Berlins, nicht unserer im übrigen, hohe Neuinfektionszahlen haben, gilt Berlin als Risikogebiet. Die Konsequenz: Wir dürfen nicht mehr in anderen Bundesländern übernachten. Dabei haben wir bei der Buchung der Ferienwohnung alles richtig gemacht. Wir haben eine Woche an der Ostsee gebucht, so, wie Jens Spahn es vor Kurzem noch forderte, Urlaub in der Heimat. Nun ist es Essig damit, stattdessen könnten wir alle Urlaub im Ausland machen. Aber nun ja, hätte, hätte, ist halt nicht.

Urlaub ist verzichtbarer Luxus?

Es werden mehr und mehr Stimmen laut, dass Urlaub in den Herbstferien, dass Urlaub überhaupt ein Luxus sei, auf den man gut verzichten kann. Diese Stimmen brüllen alle nieder die anmerken, dass sie enttäuscht, traurig, sauer sind, dass ihr Herbsturlaub ins Wasser fällt. Das Totschlagargument: Ein bisschen einschränken müssen wir uns in der Pandemie halt alle, hört auf zu jammern. Und überhaupt sei Urlaub ein Luxus den sich nicht jede Familie leisten kann, die, die sich beklagen sollten erst mal verstehen auf welch hohem Niveau sie meckern.

Wir haben unterschiedliche Voraussetzungen

Das mag sein, aber es ist nur eine Wahrheit. Ich weiß auch, dass nicht jede Familie sich Urlaub an einem anderen Ort leisten kann. Aber nicht jede Familie ist auch gleich erschöpft. Nicht jede Familie hat die gleiche Wohn- und Familiensituation. Wir wohnen mitten in Berlin. Wir haben keinen Garten in dem die Kinder etwas Natur genießen können, wir haben einen Park in dem die Hunde die Wiese vollscheißen. Entschuldigt die drastische Ausdrucksweise. Wir haben kein Wochenendhaus im Grünen, wir haben eine kleine Wohnung in der wir zu fünft wohnen.

Keine mentale Stärke mehr

Die letzten Monate haben mir alles abverlangt, ich habe keine mentale Stärke mehr übrig für diese herausfordernde Zeit. Wir hatten eine Woche Urlaub an der Ostsee geplant, in einer Ferienwohnung irgendwo im Nirgendwo, mit Strandnähe. Wir wollten uns durch pusten lassen, über den Strand rennen, unbeschwerte Familienmomente erleben. Mal nicht an unsere beengten Wohnverhältnisse und die Enge der Stadt denken, stattdessen Weite und Horizont sehen und bewusst durchatmen.

Herbsturlaub mitten in Berlin – ein Witz

Mitten in der Berlin geht das nicht. Und wegziehen, raus ins Grüne wie es immer mehr Menschen tun, ist auch nicht drin. Denn dafür braucht man Geld. Wir wohnen schon so lange in dieser Wohnung, beim Einzug war an drei Kinder überhaupt nicht zu denken. Und weil die Preise in Berlin explodiert sind, können viele Familien sich nicht bewegen sondern nur ausharren. Und das wird ihnen jetzt zum Verhängnis. Weil wir durch Regelungen der Bundesregierung gezwungen sind in diesem Zustand auszuharren, nicht mal in den Ferien Luft holen können.

Herbsturlaub in der Stadt? Lieber nicht

Parks und Gärten und Spielplätze besuchen wir genauso selten wie andere Menschen. Weil hier viele Menschen zusammenkommen, weil wir uns und andere vor einer Ansteckung schützen wollen. Also spielt sich unser Leben seit Monaten vor allem in unserer Wohnung ab. Aus der wir für eine Woche raus wollten. Was nun nicht geht und dann noch von Häme derer begleitet wird, die das alles nicht so schlimm finden.

Nicht alle halten Abstand

Ich muss sagen: Ich finde es schlimm. Ich habe in den letzten Tagen viel geweint. Weil ich seit Wochen auf diese Ferien hingefiebert habe, weil ich so dringend einen Tapetenwechsel brauche. Weil Berlin eine tolle Stadt ist, aber wenn man zu viel Zeit in ihr verbringt sehr einengt. Weil hier tatsächlich viele Menschen wohnen denen Abstand halten und Alltagsmaske tragen zu anstrengend sind, was wieder rum mich sehr anstrengend. Denn es sind hier viele Menschen und man kann den Eindruck bekommen, dass ganz Deutschland glaubt, Corona sei gar nicht gefährlich.

Kein Herbsturlaub: Wieder zu Lasten von Familien

Ich habe sehr deutlich im Kopf wie die Bundesregierung versprach, dass Familien unter der Pandemie nicht mehr so viel leiden sollten. Und irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass das wieder nur Lippenbekenntnisse sind. Wie schon die ganzen letzten Monate. Denn wer, wenn nicht Familien möchte denn aktuell in Urlaub fahren und eine Auszeit genießen? Wer nicht muss, der fährt doch freiwillig nicht in den Herbstferien weg.

https://twitter.com/RuHannahEl1/status/1315948522718605312

Ich habe keine Kraft mehr

Ich habe keine Kraft mehr, ich hätte diese Auszeit so sehr gebraucht. Weil ich wieder zu Kräften kommen muss und das mitten in Berlin nicht geht. Weil Tagesausflüge nach Brandenburg (solange sie denn noch erlaubt sind) nicht helfen, um die mentalen Batterien wieder aufzuladen. Weil das nur neuen Stress mit sich bringt, weil zumindest meine Kinder gar keine Lust haben, jeden Tag irgendwo hinzufahren. Und weil das eine logistische Herausforderung ist nicht dort zu sein, wohin sich alle flüchten.

Wer Urlaub macht ist unsolidarisch? Ich denke nicht

Ich bin absolut davon überzeugt, dass unser und der Urlaub vieler anderer Familien nicht zum Infektionsgeschehen beiträgt. Denn am Strand allein an der Ostsee, da hält man ganz natürlich die wichtigsten Regeln im Kampf gegen Corona ein. Da ist man solidarisch mit allen anderen und kann trotzdem selbst endlich einmal durchatmen und zur Ruhe kommen.

Die Ostsee ist nicht als Partyhotspot bekannt, wir hätten da niemanden getroffen, außer vielleicht im Supermarkt, den ich in Berlin ja auch besuche. Der Herbsturlaub in irgendein Ferienhaus, eine Ferienwohnung wäre für viele Familien eine Rettungsinsel in diesen stürmischen Corona-Zeiten gewesen. Eine Möglichkeit die geistige Gesundheit zu fördern. Nun müssen wir sehen, wie es weitergeht. Und ich bin mir sicher, es werden mehr und mehr Eltern auf der Strecke bleiben.

Wie geht es euch? Hattet ihr Urlaubspläne? Findet ihr, dass wir uns alle einfach noch mehr einschränken müssen? Ich freu mich auf eine wertschätzende (!) Diskussion und all eure Kommentare.

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9 Antworten

  1. Ines sagt:

    Hallo,
    ja, ich kann das sehr gut verstehen! Dass man als Familie eine Auszeit braucht, sich darauf freut und dann wütend und enttäuscht ist, dass einem das verwehrt wird. Und ich finde es angemessen, wütend und traurig zu sein und das auch zu äußern bzw. äußern zu dürfen.
    Mein Mann und ich sind auch unfassbar müde und erschöpft, die Kinder können derzeit immerhin in den Kindergarten gehen und genießen das sehr. Wir sind hier noch kein Risikogebiet, haben aber am Wochenende dennoch mal ausgerechnet, ab wann wir uns und die Kinder lieber wieder komplett zu Hause lassen – auch wenn wir uns nicht vorstellen können, woher wir die Kraft dafür nehmen sollen.
    Urlaub kam und kommt für uns allerdings in diesem Jahr auch nicht in Betracht, da ich angesichts der Corona-Lage seit Jahresanfang keinen Job gefunden habe (aber April gab es nicht einmal mehr Stellenausschreibungen) und über meinem Mann, der im Augenblick also alleine unseren Unterhalt erwirtschaften muss, das Damoklesschwert der Kurzarbeit schwebt. Daher keine nicht absolut notwendigen Ausgaben auf unserer Seite – und mit einem im nächsten Jahr einzuschulenden Kind ist quasi alles außer Miete, Essen und Kinderkleidung als nicht notwendig klassifiziert. Die Wohnsituation ist auch hier nicht optimal, nur ein Kinderzimmer, kein Balkon, kein Garten, aber die Miete liegt trotz kürzlicher Erhöhung immer noch leicht unter dem sonst üblichen Schnitt, insofern lässt sich an der Stelle keine Besserung erreichen.
    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich finde es vollkommen verständlich und angemessen, über den abgesagten Urlaub sauer und traurig zu sein. Das Durchatmen wäre hilfreich gewesen vor dem Winter, der wohl lang werden wird.
    Liebe Grüße
    Ines

  2. Jana sagt:

    Bei sieht es ganz ähnlich aus. Wir wollten eigentlich eine Woche wegfahren und raus aus der Stadt und leider wird das nun nichts. Wir haben allerdings das Glück, am Stadtrand zu wohnen mit Wald in Laufweite. Dadurch trifft uns das alles nicht ganz so schlimm. Außerdem sind unsere Akkus auch noch recht voll und ich plane jetzt ein paar Ausflüge, gemeinsam rumhängen und ein bisschen basteln.

  3. Inga sagt:

    Du hast so recht! An genau solche Familien und Situationen habe ich gedacht, als ich derartige abfällige Posts damit kommentiert habe, dass man nicht weiß, wie wichtig dieser Urlaub für andere gerade gewesen wäre. Für Psyche und Seele, um die kommende Zeit zu überstehen. Urlaub ist momentan für viele die Flucht in die Natur, nicht der Malle-Urlaub. Ich finde es unnötig, andere so runterzumachen. Ich bin persönlich sehr froh, dass wir aus purem Glück einen coronasicheren Sommerurlaub machen konnten. Wir wären sonst auch am Ende. Wir haben das auch so sehr gebraucht.

  4. Ann-Thea sagt:

    Ich kann es vollkommen verstehen. Ich bin froh, dass wir Sommer unsere Familien im Westen besucht haben, denn ich denke, dass wird dieses Jahr nicht mehr gehen. Schade, dass ihr euren Urlaub jetzt geplant habt und den nicht antreten könnt. Ich bin ehrlich gesagt nicht mehr bereit, so viele Einschränkungen mitzutragen. Wenn sie nochmal die Kita dicht machen, weiß ich nicht, was ich tun soll. Ich glaube dann Laufe ich Amok! Unsere kleine Maus würde während des Lockdowns so verschlossen und hatte zum Schluss Angst vor fremden Menschen. Das will und werde ich nicht nochmal mittragen. Das blöde an diesen Verboten ist ja leider, dass man sie so drastisch machen muss, da darunter auch die leiden, die sich eh vernünftig verhalten hätten, so wie Sie!

  5. Katharina sagt:

    Liebe Andrea,
    unendlich DANKE für jedes einzelne Wort!!! Ich fühle mich gerade so sehr bestätigt und verstanden und sehe, dass ich nicht allein mit diesen Gedanken bin.
    Ich wollte mit meinem Sohn am vergangenen Freitag für eine Woche Richtung Ostsee starten. Ich hatte mir extra noch zusätzlich den Freitag frei genommen, um vormittags Sachen einzupacken und so pünktlich an der Schule meines Sohnes zu starten, dass wir auch ja im Hellen noch ankommen und gleich am ersten Abend das Wasser, die Weite des Meeres sehen können. Ich habe mich so sehr auf diese Woche gefreut und war dann wirklich sehr traurig. „Sei nicht traurig, ist doch nur ein Urlaub!“ schrieb mir jemand. Ja, das stimmt schon und NEIN, es ist mehr als das: ich brauche diesen Urlaub als Lichtblick, zum Kraft tanken und um gesund zu bleiben. Dieses Jahr hat mich weit über meine Grenzen gebracht. Ich sorge allein für mein Schulkind ohne familiäre Unterstützung im Großstadtzirkus und im alltäglichen Hamsterrad mit kräftezehrendem Job. Urlaub ist für mich Flucht, raus, aus der Stadt und aus dem Hamsterrad.
    Ich habe mich jedoch schnell wieder beruhigt und mich dagegen entschieden, den Urlaub als Trauerklöße zu verbringen. Wir unternehmen jetzt Ausflüge und machen trotz allem das Beste draus. Ich weiß jedoch genau, erholt werde ich am kommenden Montag ganz bestimmt nicht wieder in der Arbeit erscheinen und fürchte mich jetzt schon vor DIESER einen Frage: „Na, hast du dich gut erholt?“.
    Alles Gute wünsche ich dir und deiner Familie und bleibt gesund!!!

  6. Kristina Baumeier sagt:

    Hallo Andrea!
    Ich kann Dich völlig verstehen! Ehrlich gesagt habe ich auch eher so argumentiert, dass schwierige Zeiten eben Entbehrungen von jedem Einzelnen verlangen und sehe das nun noch aus einem anderen Blickwinkel. Danke dafür!
    Wir haben allerdings, das muss ich zu meiner Schande auch zugeben, ein großes Haus und einen Mini Garten und wohnen in einer Kleinstadt in Ostseenähe, also etwas andere Ausgangsbedingungen. Wir haben tatsächlich gar keinen Urlaub für das ganze Jahr geplant und denken darüber für frühestens Sommer 2021 nach.
    Weiterhin möchte ich ehrlich sein, wir als Einwohner eines der Küsten-Bundesländer haben die Regelungen hinsichtlich Übernachtungsbeschränkungen eher wohlwollend zur Kenntnis genommen, denn hier herrscht bereits seit dem Sommer die Angst, dass die Infektionszahlen aufgrund der wirklich abartig Menschenmassen an den Stränden und in den Küstengemeinden massiv ansteigen wird und in der Folge Kindergärten und Schulen zunehmend schließen müssen. Einige befreundete Eltern bangen um ihre Existenz, sind arbeitslos oder haben ihr Haus verkaufen müssen, weil durch die angespannte Betreuungssituation der Kinder ein Elternteil die Beschäftigung niederlegen musste. Wenn man dann zusehen musste, wie Touristenmassen hier ohne Rücksicht auf irgendwelche Regelungen oder Hygienemaßnahmen gewütet haben, war die Angst seit Monaten groß.
    Allerdings kann ich Eure und die Situation von sicher vielen anderen Familien gut verstehen. Zumal ihr euren Urlaub „kontaktarm“ geplant habt. Es fehlt an differenzierten, sinnvollen Regelungen, die auf möglichst viele individuelle Kriterien Rücksicht nehmen.
    Ich wünsche Euch ein wenig Innehalten und Erholung

  7. A.G. sagt:

    Ich könnte heulen. Die meisten Bundesländer hatten ihre Ferien. Wir Bayern starten erst nächste Woche in die Herbstferien.
    Kein Urlaub? Absolut kein Urlaub, keine Ferien, noch nicht mal ein Schwimmbadbesuch, kein Zoo, nix niente.
    Eigentlich war ein kleiner Wanderurlaub geplant, den ich schon längst gestrichen hab. War ja abzusehen.
    Ich bin erholungsbedürftig. Und ich wollte vor allem endlich auch mal stressfrei Zeit mit den Kindern verbringen ohne Verpflichtung, Druck und Alltag, der mich mürbe macht und angespannt. Stattdessen wieder Lockdown light. Wegen positiven Fällen hab ich schon eine Woche Video Home Schooling hinter mir und verbinde das nur sehr grenzwertig mit dem Job.
    Klar, das kein Urlaub möglich ist bei der Lage. Aber woher ziehe ich dann die Kraft?

  8. N.H. sagt:

    Hallo!
    Ich kann mich meiner/meinem Vorredner*in nur anschließen.
    Durch die Abschaffung der Beherbergungsverbote in den meisten Bundesländern konnten in den letzten Wochen glücklicherweise viele Familien doch Urlaub machen.
    „Machen Sie in den Herbstferien Urlaub in Deutschland“, hatte der Gesundheitsminister gesagt. Jetzt ist endlich auch Bayern dran mit Ferien – wir hatten eine Ferienwohnung auf einem Bauernhof in einem kleinen mecklenburgischen Dorf (kein touristischer Hotspot, nicht an der Küste und auch nicht an der Seenplatte) gebucht. Familienauszeit draußen bei den Tieren und in der Natur, das war unser Plan.
    Jetzt müssen wir zuhause bleiben. Hier werden ab Montag komplett ALLE Freizeiteinrichtungen, indoor wie outdoor (auch Zoos und Wildparks) geschlossen. Unsere Tochter freut sich jetzt null auf die Ferien; in der Schule kann sie wenigstens ihre Freund*innen sehen.
    Ich finde es schade, dass bei dem Übernachtungsverbot nicht differenziert wird. Es ist doch ein Unterschied, ob ich in einem Hotel auf Gemeinschaftsräume zurückgreife (Gänge, Frühstückssaal, Restaurant, Bar, evtl. Toiletten) oder mich autark in einer Ferienwohnung mit eigenem Eingang aufhalte, wo wir selbst kochen können und die Mahlzeiten nur im Familienverbund eingenommen werden.
    Mir tun aber vor allen Dingen die Menschen, die verantwortungsvoll in der Gastronomie- und Tourismusbranche arbeiten, leid. Wie sollen die nur den Winter überstehen?

  1. Oktober 15, 2020

    […] Es fehlt so sehr, während die Last, dies alle zu stemmen gleichzeitig wächst. Und gleichzeitig fallen Auszeiten weg, die so dringend nötig wären, wie Andrea auf Runzelfüßchen schreibt. […]

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