Papa bloggt: Meine Tochter und das Auto

Zuerst ein kleines Statement vorweg: ich bin kein großer Fan von Autos. Wir besitzen auch kein Fahrzeug, obwohl sich der Gedanke mit Kind doch manchmal aufdrängt. Aber bislang kamen wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Mietwagen, Car-Sharing und Fahrrad in Berlin immer ganz gut weg. Wie Sebastian von „iamyourfather“ schon herausgefunden haben will, soll es sogar preiswerter sein, auf eins zu verzichten.

Mit Mietwagen im Urlaub

Aber als wir letztens im Urlaub waren, hatten wir einen Mietwagen. Wir sind natürlich damit auch relativ viel gefahren, denn wir wollten uns viele Orte in Frankreich ansehen. Seitdem scheint das Runzelfüßchen „ihr“ Auto zu vermissen. Obwohl sie das Autofahren nicht täglich kennt, fühlt sich das Kind im Autositz immer sehr wohl. Knapp um die Mittagszeit ist es auch nicht unwahrscheinlich, dass sie im Fahrzeug einschläft. Irgendwann im Urlaub wollte sie sogar nicht in unserer Unterkunft in ihrem Bett Mittagsschlaf machen, sondern meinte „Auto schlafen“. Wir sind natürlich nicht mit ihr wild durch die Gegend gefahren, aber es war ein harter Kampf sie davon zu überzeugen, dass das Bett doch auch gut zum schlafen ist. 

Mit dem Fantasieauto unterwegs

Meine Tochter vermisst unseren Wagen aus dem Urlaub. Letztens wollte sie mit mir losfahren. Seit einiger Zeit stellt sie sich Dinge zum Spielen einfach vor: Die Couch war unser Fahrzeug. Aus Kissen baute sie sich einen kleinen Autositz auf dem sie neben mir saß. Ich musste natürlich „fahren“. Seitdem sie diese Spiel entdeckt hat, gibt es fast nur noch mit Papa „Autofahren“. Wir halten dann auch ab und zu an und „kaufen ein“ im „Supermarkt“. Beim Einkaufen sammeln wir einfach Spielsachen aus dem Wohnzimmer in einer Tasche und geben vor, dass das unsere Lebensmittel sind. Danach steigen wir natürlich wieder auf die Couch und fahren weiter.

Ein sehr ergiebiges Spiel

Solange mir nicht die Ideen ausgehen, will das Runzelfüßchen immer weiter spielen. Aber von ihr kommen dann auch Einfälle wie „zum Strand fahren“, weil wir im Urlaub natürlich auch mit dem Mietwagen ans Meer gefahren sind.
Wenn ich so aus dem Fenster schaue und den Herbst in Berlin sehe, sitze ich sehr gerne auf der Couch und spiele mit meiner Tochter „Auto“ und „an den Strand fahren“. Wenn ich die Augen dabei zumache, kann ich das Meer fast selber sehen und denke an unseren schönen Urlaub mit Kind.

Spielen eure Kinder auch Fantasie-Spiele mit euch?

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