Von Röcken und Regen – das Wochenende in Bildern

Dieses Wochenende waren wir viel unterwegs. Geburtstage wollten gefeiert werden. Und dafür brauchte ich jede Menge Röcke. Denn das war DAS Geburtstagsgeschenk für alle. Und, kleine Vorwarnung: Ich bin doch das ein oder andere Mal ziemlich glücklich gewesen.

Samstag, 19. August 2017

Nach dem Frühstück spazieren wir los. Zur Bibliothek, natürlich. Auf dem Weg findet das Runzelfüßchen Nüsse, die wir genau untersuchen müssen. In der Bücherei suchen sich die Kinder mittlerweile ihre Bücher vollkommen selbstständig aus. Es gibt kleine Körbe und diese packen sie bis oben hin voll mit allem, was ihnen gefällt. Ich frage außerdem mal wieder nach Büchern rund um das Thema Tod, denn mein Runzelfüßchen hat daran nach wie vor großes Interesse und weitere Fragen. Der Bibliothekar schien ehrlich erfreut, dass mal jemand auch nach solch einem Thema fragt und überschlug sich mit der Recherche und guten Tipps. Ich mag das ja, wenn Menschen ihre Arbeit so sehr mögen.

Wieder Zuhause setze ich mich ans Geschenkeverpacken. Wir sind zur Geburtstagsfeier von Runzelfüßchens Freundin eingeladen. Meine Tochter wünschte sich identische Röcke für ihre Freundin und sich. Na, dem Wunsch entspreche ich natürlich gern. Ich habe meinem Kind die Farbauswahl überlassen, denn sie ist ja die, die damit herumläuft. Und ich liebe ihren Kleidungsstil. So auch das Ergebnis, die zwei kunterbunten Bauernhof-Röcke erhellen mein Gemüt.

Dann gibt es da noch ein Projekt für mich. Ihr seht da meine Lieblingsleggings, deren Gummibund leider total ausgeleiert ist. Im ersten Moment dachte ich: Tja, das wars dann wohl, weg damit. Aber ich kann ja nähen. Und auch wenn es wirklich zwei Momente des Nachdenkens erfordert, das mit der Nachhaltigkeit ist eben auch ein Prozess, habe ich mich dafür entschieden die Hose auszubessern. Geht auch viel leichter als ich dachte. Und meine Hose ist gerettet und kann mich hoffentlich noch viele Jahre weiter begleiten.

Mein aktuelles Sportprogramm lautet: Lastenrad fahren. Da ich mit Laufen ja so gar kein Glück hatte und meine Knie nicht wieder in Gefahr bringen möchte halte ich mich jetzt eben mit meinem Rad fit. Die Kinder lieben das natürlich.

Die Party ist so schön. Wir feiern mit ganz vielen Kitafreund_innen und deren Eltern. Und wieder einmal denke ich: Ach, es wäre toll wenn es öfter so sein könnte. Lachende Kinder die sich necken, aufeinander aufpassen und miteinander spielen und Eltern, die sich gut unterhalten und auf einer Wellenlänge sind.
Abends muss ich arbeiten, „Promi Big Brother“ steht auf dem Plan. Als ich endlich ins Bett falle bin ich hundemüde.

Sonntag, 20.August 2017

Auch heute dreht sich wieder alles um Röcke. In den letzten Tagen sind auch diese drei entstanden. Der links oben mit den kleinen Blümchen ist für das heutige Geburtstagskind. Ich hoffe, er passt, denn gerade bei Erwachsenen ist das ja immer so eine Sache.

Außerdem nähe ich das Geschenk zur Geburt für eine liebe Freundin. Wir wollen sie und ihr Baby am Nachmittag besuchen. Ich bin also total im Zeitplan mit meiner Geschenkeherstellung.

Um das schöne Kissen, was ihr da oben seht zu füllen könnte ich Füllwatte nähen. Allerdings will ich auch hier nachhaltiger werden. Deswegen fülle ich es lieber mit Stoffresten. Die habe ich eh rumliegen, also muss ich die nur kleinschneiden. Dauert natürlich auch viel länger als irgendwas einfach aus einer Tüte nehmen, aber mich macht das glücklich, diese kleinen Details mit denen ich was bewirken kann.

Wir machen uns auf den Weg in den Park, Geburtstag feiern. Meine Freundin hat uns eingeladen und ich bin nicht nur von der Location sondern auch von all den anderen Partygästen total begeistert. Wir werden ganz lieb und herzlich in die Familie aufgenommen. Noch so etwas, das mich berührt: Wenn Menschen ihre Herzen öffnen um Neues darin willkommen zu heißen.

Es gibt ein Wildtiergehege und sowohl das Runzelfüßchen als auch Herr Annika wollen nicht mehr weg. Sie dürfen die Tiere nämlich streicheln und füttern.

Ich dagegen will aus dem Sonneblumenfeld nicht mehr heraus. Im Park darf man diese Sonnenblumen nämlich pflücken und mit nach Hause nehmen. Ich streife allein durch die Reihen, immer wieder tauchen irgendwo Menschen auf und alle haben ein Strahlen im Gesicht. Manchmal ist es so einfach glücklich zu sein, oder?
Leider zieht ein Gewitter auf und wir müssen früher los als geplant. Schade.

Weil auch ich gern andere glücklich mache verschenke ich ab und zu Dinge via Kleinanzeigen. Das ist leider oft nervig als schön, weil ich oft unverschämte Anfragen bekomme. Diese Kiste Kinderkleidung aber holt eine nette Frau ab, die ihrer Nachbarin eine Freude machen will. Menschen die auch an andere denken, das versöhnt mich dann wieder.

Wir sind platt und haben auch durch all die Feierei vergessen einzukaufen. Deswegen ist der Kühlschrank leer und wir bestellen indisch. Es ist super lecker und beiden Kindern schmeckt es bis hinter die Ohren. So oft wie ich denke: Ist das Leben mitten in der Stadt eigentlich das richtige für Kinder, ist das ein Moment an dem ich die Vorteile doch sehr zu schätzen weiß. Denn auf dem Dorf wäre es sicher schwierig einfach mal superleckeres indisches Essen zu bestellen.

Wie andere Familien das Wochenende erlebt haben seht ihr wie immer bei Susanne.

Was hat euch am Wochenende ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert?

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Eine Antwort

  1. Hach das sieht nach einem echt glücklichem Wochenende aus. Schön!!!!!

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