Von frischer und von schlechter Luft – das Wochenende in Bildern

Irgendwie ist die Luft raus. So generell. Ich war eigentlich immer optimistisch, aber gerade bin ich ein bisschen überfragt, wie es so weitergehen soll. (Und yeah, ihr könnt wieder etwas gewinnen)

Samstag, 23. Mai 2020

Runzelfuesschen: schlechte Laune

Wir sind mal wieder im Wald. Die Kinder wollten in einen neuen Abschnitt, weil Abenteuer ja irgendwo anders warten können. Dieses Mal sehen wir keine Blindschleiche, dafür aber kleine Mäuse. Und Vögel. Wir sind mal wieder allein im Wald, was toll ist, weil die Kinder (und wir Eltern) so für kurze Zeit vergessen, dass wir ja eigentlich Abstand halten müssen.

Runzelfuesschen: schlechte Laune

Wieder Zuhause findet das Runzelfüßchen ihr Bild wieder, dass es im Wackelzahn-Buch auch zu sehen gibt. Wir haben im Wald nämlich darüber gesprochen, dass ich ein Interview zum Buch geben soll und doch etwas aufgeregt bin. Aus meinem Beruf bin ich gewohnt, andere Menschen zu interviewen. Da selbst befragt zu werden ist etwas ganz anderes und ich gestehe: Ich habe ein wenig Sorgen. Und meine Tochter will mich ermutigen in dem sie das Buch hervorholt und sagt: „Mama, du hast das Buch geschrieben, du bist so schlau. Und ich, ich hab das Bild gemalt. Wir haben also zusammen was Tolles gemacht.“ Schön, oder? Übrigens, letzte Woche vergessen zu erwähnen, es gibt eine neue Rezension zu „Nicht mehr klein und noch nicht groß“. Ich freue mich sehr über die Worte von Frieda Friedlich. Und ich freue mich auch sehr, wenn ihr das Buch bei Amazon bewertet. Ich weiß, Werbung für diesen Händler ist blöd, aber leider sind Rezensionen für den Verkauf auf dieser Plattform nicht unwichtig. Deswegen danke ich allen, die eine Bewertung hinterlassen!

Runzelfuesschen: schlechte Laune

Abends wollen die Kinder grillen. Gab es schon am Freitag, aber wir haben noch Reste übrig, also warum nicht direkt noch mal. Die vegetarischen Würstchen lassen sich überraschend gut grillen, hätte ich nicht gedacht.

Sonntag, 24. Mai 2020

Runzelfuesschen: schlechte Laune

Dieser Tag beginnt mit schlechter Laune. Die Kinder verwüsten das Wohnzimmer und weigern sich, aufzuräumen. Es ist nervig und anstrengend und immer, wenn ich in den letzten Wochen dachte: Super, endlich ein Maß an Normalität gefunden, dann ist wieder irgendwas und das Geschrei ist groß. Ich bin so erschöpft. Deswegen gehe ich allein Brötchen holen und laufe noch eine Runde um den Block. Weil ich ehrlich gesagt gerade nicht nach Hause will.

Runzelfuesschen: schlechte Laune

Wir machen Gummibärchen. Mit Agar-Agar und Fruchtsaft. Die Sechsjährige hat davon gehört und wir wollen es ausporbieren. Ich verrate auch gern das Endergebnis: Meine Sache ist das nicht. Ich mag Gummibärchen an sich nicht besonders, auch wenn es inzwischen ja super viele vegetarische Varianten gibt. Ich bin eher Team Schokolade. Und diese selbstgemachten Gummibärchen sind dann noch eher glibberig, das mag hier niemand. Mal sehen, was wir damit nun anfangen werden.

Runzelfuesschen: schlechte Laune

Wir gehen spazieren. Weil für Berlin Regen angesagt ist, fahren wir nicht in den Wald sondern gehen in den Park. Unterwegs kommen wir an einer Bücherkiste vorbei und tada, ich freue mich über meinen Fund. Ist jetzt natürlich keine Hochliteratur, aber hey, ich hab die anderen beiden Teile aus der Bibliothek ausgeliehen und dachte immer: Den dritten Teil könnte ich jetzt auch noch lesen. Und nun habe ich ihn gefunden. Während des Spaziergangs werden wir vom Regen überrascht, die Kinder freuen sich sehr darüber und laufen kreischend durch die Gegend. Das ist schön zu sehen, weil sie kurz vorher nämlich den Spielplatz verlassen haben, weil ein Vater mit seinem Kind viel zu nahe kam. Ich hatte das beobachtet, er hat sich tatsächlich direkt neben ihnen platziert und sich um Abstand nicht gekümmert. Das macht mich so wütend, weil die Kinder immer aufpassen müssen, während viele Erwachsene sich eben nicht daran halten. Und ja, ich bin stolz auf die Kinder, weil sie sich lieber für den „Rückzug“ entscheiden, als irgendwas zu riskieren.

Runzelfuesschen: schlechte Laune

Wir brauchen Kuchen. Aber ich habe keine Motivation zum Backen. Ich sagte ja schon, bei mir ist gerade die Luft raus. Ich weiß nicht so recht, wie das alles weitergehen soll. Was wird aus der Einschulung dieses Jahr? Was passiert mit der Kita nach den Sommerferien? Was macht das alles mit unseren Kindern? Und mit uns Eltern? Ich mache mir gerade sehr viele Sorgen und habe einfach überhaupt keine Antworten. Dagegen hilft Kuchen nur bedingt, aber hey, Erdbeeren und Pudding, immerhin. Und ja, da ist kein Tortenguss drauf. Hab ich nicht da und mag ich auch nicht besonders.

Runzelfuesschen: schlechte Laune

Ich versuche es mit Ukulele spielen. Ich bin eher auf der unmusikalischen Seite, aber hey. Es geht zwei Minuten lang gut, dann kommt wieder ein Kind und will was und dann kippt was um und alles, was ich selbst für mich machen wollte ist vergessen. Klassiker hier, seit Wochen. Wie ist das eigentlich bei euch? Wie kommt ihr zurecht?

Runzelfuesschen: schlechte Laune

Und weil ihr euch beim letzten Mal so gefreut habt, hier neue Bücher/Zeitschriften zu verschenken. Dieses Mal an diejenigen, die gern nähen. Das eine ist ein Buch, was ihr auch Stoffresten machen könnt. Das andere sind Zeitschriften für Kleidung bzw. Kuscheltiere. Ich hab die durchgeblättert aber nie benutzt. Und vielleicht freut sich jemand drüber.
Um die zu bekommen, einfach hier kommentieren oder eine Mail an gewinnspiel at runzelfuesschen.de schicken. Ihr könnt alle vier Sachen bekommen, oder nur das, was ihr euch wünscht, schreibt es einfach dazu. Und bei mehr als einer Einsendung entscheidet das Los. Mitmachen könnt ihr bis 30.05.20, 23:59Uhr.

Kommt gut und hoffnungsvoll in die neue Woche. Ich hoffe, ich finde meinen Optimismus auch wieder!

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