Vom Zuhause sein – das Wochenende in Bildern

Vorweg gleich eine kleine Warnung: Dieses Wochenende war herrlich langweilig. Es gibt also ausnahmsweise mal ziemlich wenig Fotos, einfach weil wir die Zeit genossen und ich das Fotografieren vergessen habe.
Mich würde aber interessieren: Habt ihr auch so ereignislose aber irgendwie super schöne Wochenenden?

Samstag, 13. Januar 2018

Wir starten relativ spät in den Tag, die Kinder schlafen ausnahmsweise bis 9:00. Liegt vermutlich daran, dass sie seit einer Woche wieder in den Kindergarten gehen (demnächst mehr dazu) und deswegen sind sie vermutlich einfach auch ein bißchen durch.
Bevor wir frühstücken muss erstmal die Puppe glücklich gemacht werden. Herr Annika entdeckt gerade seine Puppenliebe so richtig und es ist einfach so schön zu sehen, wie er sich um seine und die Puppe seiner Schwester kümmert. Den ganzen Tag trägt er seine Puppe in seiner Latzhose spazieren, ab und zu geht er in die Knie und macht „ohhh“, und „ahhhhh“ und beschwert sich darüber, dass sein „Baby“ so schwer ist.

Nachmittags sind wir super spontan verabredet, mit Freunden die wir in Thailand kennengelernt haben. Das Runzelfüßchen fragt oft nach ihnen und leider ist es ja oft eine Organisationssache wann man sich trifft. Aber so super spontan an dem Tag verabreden hat funktioniert und so gehen wir mit vier Kindern Waffeln essen. Es ist wild und wuselig und schön. Wir unterhalten uns über unsere Urlaubspläne und wie es so ist wenn ein Kind in die Schule geht. Wir haben zum Glück ja noch ein bißchen Zeit, bis es soweit ist. Aber ich glaube, es schränkt schon auch ein. (Gerade, was den Urlaub angeht).
Die Kinder können sich schwer trennen, besonders Herrn Annika fällt es schwer. Im Urlaub damals war er zu klein, aber jetzt ist er mittendrin im wuseligen Kinderhaufen und ganz begeistert, dass Drei- Vier- und Sechsjährige mit ihm spielen.

Abendessen. Während Alex mit Herrn Annika schon nach Hause fährt (mein Sohn reckt immer wieder die Hände in die Luft und ruft „kalt, kalt“) besorgen das Runzelfüßchen und ich Abendbrot. Es war SO lecker. Manchmal sagen die Kinder, dass sie Lust auf Falafel und Haloumi haben und essen dann: NICHTS. Diesmal war der Hunger sehr groß. Bei nur zwei Portionen mussten mein Mann und ich dann doch leicht zurückstecken. Aber hey, nachdem die Kinder im Bett waren gab es zum Nachtisch noch Eis. Und die letzte Folge „Gilmore Girls“ auf Netflix. Alex war tapfer und hat währenddessen 100 Sachen gemacht, aber ich bin jetzt im Bilde. Ich fand die Serie immer gut, aber dieses vierteilige Extra… Nein, nein. Kennt ihr das?

Sonntag, 14. Januar 2018

Der Tag beginnt tatsächlich noch später, erst gegen 10:00 stehen wir auf. Wer jetzt denkt: Boah, tolle Kinder… Nun ja, es ist schon so, dass die Kinder dafür oft nachts wach sind. Also im Fall von Herrn Annika so um 3:00, um 4:00, um 6:00, um 8:00. Aber er schläft dann irgendwann zum Glück immer wieder ein. Aber ach, durchschlafen wäre schon toll.
Mir gehts nicht so gut, die Kinder wollen auch nicht recht und wir beschließen: Diesen Tag verbringen wir mit Büchern, Musik, Hörbüchern und Kuscheln einfach mal Zuhause.
Herr Annika bewaffnet sich abermals mit seiner Puppe (er mal sie auch noch „schön“ an), Büchern und diesem Tablet, dass schon seit Jahren hier wohnt und irgendwie nie Batteriennachschub braucht.

Waffeln! Auf Kuchen hat keiner so recht Lust also gibt es mal wieder Waffeln. Mit Apfelmus. Herrn Annika sind die Waffeln irgendwann egal, wenn er könnte, das 700g Glas Apfelmus wäre seins.
Danach spielen die Kinder mit ihrer Murmelbahn, bis Herr Annika die immer wieder umwirft, das Runzelfüßchen losbrüllt, ihren Bruder schubst der ihr „zum Dank“ ein Spieltelefon ins Gesicht donnert. Tja, Geschwister eben, oder?
Wir trösten und pusten und anschließend wollen die Kinder baden. So schnell verstehen sie sich eben auch wieder.

Aktueller Lieblingsplatz beider Kinder. Vor dem Abendessen gibt es noch ein Hörspiel. Und das genießen beide am liebsten direkt vor der Box auf meinem Meditationskissen. Ich habe ehrlich gesagt zweimal drauf gesessen, weil die Kinder es sofort danach annektiert hatten. Ich dürfte es mir wohl nehmen wenn sie nicht da sind, aber anschließend muss es wieder an seinen Platz. Wer aufsteht hat verloren weil sofort das andere Kind hinstürmt um auf dem Kissen zu sitzen.

Wie andere Familien das Wochenende erlebt haben seht ihr wie immer bei Susanne.

Und nun nochmal zurück zu meiner Eingangsfrage: Habt ihr auch so superlangeweilige, supergemütliche Wochenenden an denen ich das Haus fast nicht verlasst?

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2 Antworten

  1. Ich mag die normalen Wochenenden. Und Waffeln. Oh ja. Bei uns gab es dieses WE Crêpes. Aß ich selbstgemacht noch nie. <3
    Erhol dich gut!

  2. Falko sagt:

    hmm, ich fand euer Wochenende jetzt nicht langweilig. So ein Wochenende soll ja die Akkus wieder aufladen. Nach einem Zehn-Tage-Block, wechselnden Schichten, 50-Stunden-Wochen bin ich schon platt und kein bisschen motiviert, mir ein Wochenende mit erzwungener Hyperaktivität zu versauen. Sowas kriegen meiner Meinung nach nur Mitmenschen hin, die am Ende der Woche ausgeruht sind. Wir schaffen es vielleicht ins Kino, Schwimmbad oder zum Friseur und ansonsten machen wir alles, was wir sonst außer Schule, Kita und Arbeiten auch machen, nur ausgiebiger und entspannter.
    Und jep, Schule schränkt total ein. Das ist richtig gruselig, wie ein Schuss ins Knie, wie so eine fette Kugel am Bein. Urlaub nur in den Ferien, wenn richtig viele losrammeln, nicht dringliche Arztbesuche in den Ferien oder zu Zeiten, wo es richtig voll ist. Schwimmbad auch nur noch zu Zeiten, wo es nicht wirklich schön ist … nutzt also die Zeit, solange es noch geht. Andererseits hat Schule auch Vorteile, die Kurzen werden deutlich selbstständiger, können gefühlt besser denken, …

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