Vom Ausruhen und Feiern – das Wochenende in Bildern

Dieses Wochenende hatten wir mal wieder so viele Pläne und haben dann doch nur die Hälfte geschafft. Trotzdem war es schön, ruhiger als gedacht und vielleicht deswegen genau richtig.

Samstag. 12. Mai 2018

Die Nacht war schlimm. Sodbrennen, Erbrechen und kein Rennie im Haus. Ich habe im Sitzen gedöst, an Schlaf ist ja nicht zu denken gewesen. Entsprechend gerädert bin ich am Morgen. Da wir aber einen Termin für eine Probefahrt mit einem Auto haben, auf den wir ewig warten mussten, heißt es Zähne zusammen beißen. Ich muss leider während der Fahrt brechen, aber da wir das von den Kindern kennen, haben wir immer diese formschöne Schüssel dabei. Und tja, diesmal hat sie mich gerettet (das Foto habe ich allerdings erst gemacht nachdem sie wieder ausgespült und sauber war… )

Nach der Probefahrt gehts tatsächlich zu Ikea. Ich mag das Essen da überhaupt nicht, aber gleichzeitig habe ich nach all dem Übergeben auch wieder Hunger (Schwangerschaft ist komisch…) Und deswegen gibt es eben vegetarische Bällchen (die ich nicht esse) mit Kartoffelbrei. Wenn ich ehrlich bin, ich esse wirklich nur den Kartoffelbrei. Ähm, nun ja. Anschließend kaufen wir noch zwei Kisten (wegen denen waren wir hier), und eine Orchidee, die für Oma zum Muttertag gedacht ist.

Der Rest des Tages ist ereignislos. Wir wollten eigenlich zur Demo gegen Kinderarmut aber ich habe keine Kraft mehr. Mein Mann geht also mit den Kindern auf den Spielplatz und ich sitze auf der Couch, lese, döse und kämpfe gegen das Erbrechen an. Weil ich mal wieder mit meinem schlechten Gewissen zu kämpfen habe, dass ich irgendwie nichts mache, backe ich wenigstens noch einen Kuchen für morgen.

Herr Annika und seine Schwester finden auf dem Spielplatz eine „zu verschenken“ Kiste mit lauter Kuscheltieren. Und mein Mann erlaubt ihnen je ein Tier zu adoptieren. Mein Sohn hat sich allerdings für diesen Leoparden entschieden, der sowohl am Hals als auch an einer Pfote aufgerissen ist. Eigentlich würde ich das Ding ja einfach wegwerfen. Aber Herr Annika ist SO verliebt in das Tier, dass er mich bittet, es wieder „ganz“ zu machen. „Tiger, Kopf, aua“ sagt er und vertraut mir den Leoparden vor dem Schlafen gehen an. Während ich also den Eurovision Song Contest gucke, nähe ich den Hald und die Pfote wieder zusammen.

Sonntag, 13. Mai. 2018

Tada, der Patient. Ich habe noch eine Halskrause und einen Armverband angelegt und Herr Annika strahlt übers ganze Gesicht. Er kuschelt das Tier, dass natürlich noch gewaschen wurde, ob seiner Größe aber schon getrocknet ist. Mein Sohn streichelt dem Leoparden den Kopf und bietet ihm dann MEINE Brust zum stillen an. „Mama, `Pard Hunger, Brust gebe“ meint er und zieht mir am Shirt.

Muttertag ist ja auch noch. Die Kinder gehen wie jeden Sonntag mit meinem Mann zu Bäcker, bringen mir aber Blumen mit. Ich scherze, dass ich mir ja eigentlich Kuchen wünschte, aber wenn ich ehrlich bin: Mir ist Muttertag nicht wichtig. Mir ist wichtig, dass wir uns jeden Tag lieb haben und es schön haben.
Weil es aber beim Stokke Wunderhaus vom Mummy Mag eine Party gibt die mit Kindertheater und netten Leuten lockt, schauen wir dort kurz vorbei.

Und was soll ich sagen, das Theater ist grandios. Beide Kinder schauen und staunen. Herr Annika hat nach knapp 25 Minuten keine Lust mehr, ich bin wirklich überrascht wie lange mein Zweijähriger das Geschehen verfolgt hat. Ich hatte übrigens auch eine tolle Auszeit, es gab nämlich auch eine Expressmaniküre. Das Angebot habe ich selbstverständlich sehr gern in Anspruch genommen…
Es ist wild und bunt und trubelig, es gab Eis non stop und ich habe mich gut unterhalten. Dennoch bin ich ziemlich platt und froh, als wir weiterfahren, zu den Großeltern, die auf uns warten.

Es gibt meinen Käsekuchen, Planschen im Wasser und Ruhe. Genau das, was mir an diesem Tag noch fehlte. Auf der Heimfahrt haben wir leider total Pech und brauchen EWIG. Und ich habe quälenden Hunger. Ich weiß nicht ob ihr das kennt, aber bei mir ist diese Schwangerschaft eine einzige Herausforderung. Nicht nur wegen der Übelkeit und dem Sodbrennen, sondern weil ich gefühlt bei Hunger auch sofort ins Koma falle. Mir wird flau und ich kann einfach überhaupt nicht aushalten. Zum Glück finden sich noch trockene Brötchen vom Frühstück im Kofferraum und obwohl ich das eigentlich eklig finde, esse ich die.

Das Abendessen ist eher stressig, weil es durch die Staus schon so super spät ist. Mein Mann und ich machen uns nach dem eigentlichen Abendessen noch über den frischen Salat aus dem Garten her. Besser gehts eigentlich nicht. Die kommende Woche verspricht eine ganz neue Erfahrung für mich, ich werde nämlich zu einer Kunsttherapeutin gehen. Und ich bin SO gespannt wie das wird. Den Termin habe ich tatsächlich mal gewonnen.
Ach, da fällt mir ein: Leidet jemand von euch unter Sodbrennen und schwört auf dieses Galviscon? Ich habe mir die Kautabletten gekauft und musste davon sofort brechen. Da die aber teuer waren und einige schrieben, dass sie ihnen geholfen hätten, sind sie zum Wegschmeißen zu schade. Wer die haben will meldet sich einfach bei mir, ok?

Wie andere Familien das Wochenende erlebt haben seht ihr wie immer bei Susanne.
Wie mein Mann das Wochenende erlebt hat, lest ihr auf PapaunddasRosaBlau.

Das könnte dich auch interessieren …

Eine Antwort

  1. Anonym sagt:

    Hallo. Vielleicht hast du ja das auch schon probiert aber ich nahm in der Ss Alucol Gel gegen das Sodbrennen. Das hat teilweise gut geholfen…
    Ich drück dich ganz fest…ich habe sehr gelitten und fühle mit dir!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert