Vom Nähen und Essen – das Wochenende in Bildern

Dieses Wochenende waren wir ziemlich viel Zuhause, kein Wunder bei dem Wetter. Das bedeutete vor allem: Nähen und Bücher lesen.

Samstag, 10. November 2018

Herr Annika „teilt“ sein Bahnbuch mit seinem Babybruder. Erst versucht er ihm das in die Hand zu drücken, als das nicht klappt wird das Buch aufgestellt. Dazu erzählt der Zweijährige, was er Neues über Lokfüher_innen gelernt hat. Denn wie die auf Toilette gehen haben ihm letztens Menschen auf Twitter beantwortet. Einer der Gründe, warum ich Social Media wirklich großartig finde ist dieses Wissen, das so weitergegeben wird.

Das Baby und ich waren dann beim Blogger_innenlunch vom Trias Verlag. Der hatte eingeladen, damit wir uns mal offline kennenlernen. Es gab drei Workshops, ich habe anderthalb mit dem Baby mitgemacht (unter anderm Yoga!) Das Gespräch mit den anderen Müttern tat gut, diese kleine Auszeit war schön. Nicht schön war: Es hieß Lunch, aber es gab nichts zu essen. Inzwischen weiß ich, das wurde erst nach meinem Weggehen gereicht. Aber ich hatte SO Hunger als ich von meinem Mann und den Kindern abgeholt wurde.
Zweitens, und das ärgert mich echt: Wir durften uns alle an der „Bücherbar“ bedienen. Also alle Bücher die ihr da seht hätte ich mir theoretisch mitnehmen können. Ich hab mir die ausgesucht die für mich und auch euch interessant sein könnten und habe die in eine Tasche gesteckt. Zuhause musste ich feststellen: Da fehlen Bücher. Keine Ahnung wer sich nun ausgerechnet an meiner Tasche bedient hat, vielleicht war es ein Versehen, aber es ärgert mich trotzdem. Ich hatte den Kindern nämlich vom Yoga („Ich hab das Buch, das können wir Zuhause nachmachen“) und der One Pot Pasta erzählt, die ich kochen wollte. Nun ja.
Welche Bücher hättet ihr denn mitgenommen?

Ich habe Post, eilige Novitäten… Wie schön das klingt, oder? Die Kinder wollen sofort wissen was drin ist, ich verrate es euch ganz bald!

Und dann nähe ich nach Kinderwunsch. Es wird ja kälter, da brauchen die Kinder neue Mützen. Kuschelig sollen sie sein. Und die Ohren warm halten. Ok, schaffe ich. Tatsächlich sind innerhalb von 30 Minuten alle drei Mützen fertig. Und die Kinder laufen sofort damit durch die Gegend.

Das sind übrigens die drei Varianten der Mütze.

Sonntag, 11. November 2018

Betten machen. Tatäschlich eine meiner liebsten Erledigungen im Haushalt. Ich mag frischgemachte Betten sehr gern. Die Kinder wollen helfen und dann doch wieder nicht. Der Tag beginnt nölig und ich ahne schlimmes für den weiteren Verlauf.

Wir sind zum Geburtstag eingeladen und im 10-Minuten-Takt wird gefragt, wann wir denn endlich losfahren. Kinder sind ja soooo ungeduldig. Was ich aber super schön finde: Das Runzelfüßchen reißt von ihrer, vom Kindergarten für sie gebastelten Krone die „5“ ab und schreibt eine „4“ fürs Geburtstagskind hin. Weil das sich auch über solch eine Krone freuen soll. Hach, das mag ich, diese Freigiebigkeit.

Die zwei Bücher vom Bloggerlunch habe ich übrigens mitgenommen und fange an darin zu lesen. Gerade Achtsamkeit kann ich gerade gut gebrauchen, denn die Frage nach dem „Wann feiern wir endlich“ nimmt nicht ab. Es ist zermürbend. Soll ich mal berichten wie die Bücher mir gefallen haben?

Bevor es ENDLICH losgeht bringt mir das Runzelfüßchen noch zwei angefangene Nähprojekte. Den Teddy stopft sie selbst mit Füllwatte aus, ich muss nur die Öffnung verschließen. Und beim Kleid fehlte unten der Saum. Hat er jetzt. Warum das Haus so schief angenäht ist, ist mir ein Rätsel, aber nun isses so und meine Tochter sagt, sie freut sich trotzdem drüber. Na, das ist doch schön.
Apropos Nähen: Das ist für mich tatsächlich eine der wenigen Tätigkeiten bei denen ich total entspanne, weil ich nichts anderes machen kann als das.

Der Geburtstag war laut und trubelig, dem Baby war das zu viel und so beginnt der Abend mit viel Geschrei. Irgendwo muss das Erlebte ja verarbeitet werden. Das Runzelfüßchen plant ihren Kindergartentag und steckt das Buch über Kräuter, was ich für sie vom Trias-Verlag ausgesucht habe, in eine Tasche. Zusammen mit einem Teefilter, der, so erklärt sie mir, ein Sieb ist, mit dem sie die Samen aussieben kann. Sie hat beim Durchblättern des Buches lauter Dinge entdeckt, die sie von Spaziergängen kennt. Deswegen bin ich davon überzeugt, auch wenn das natürlich kein Kinderbuch ist, ihr macht das Spaß, dieses Buch zu besitzen und morgen ihren Freund_innen zu zeigen. Na, ich bin gespannt was die alle dazu sagen.

Wie andere Familien das Wochenende erlebt haben seht ihr wie immer bei Susanne.

Welches Buch hättet ihr euch von der Bücherbar mitgenommen?

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