Buchprojekt Familienumweltbuch – nachhaltig in der Küche

So, um das Familienumweltbuch war es eine Weile ruhig, von meiner Seite aus, aber auch von eurer. Als ich nachfragte, ob ihr denn noch Interesse habt, kam allerdings bis auf wenige Ausnahmen, dass wir das zusammen machen wollen. Also los, dann machen wir das. Aber lasst mich nicht hängen. Wenn ich nachher nur 20 Tipps habe, dann wird es das Buch nicht geben. Denn wenn, dann wollen wir doch von möglichst vielen, möglichst viele Tipps, oder?

Das Wochenthema lautet dieses Mal…. Küche! 
Weil ich glaube, dass Familien gerade hier auch wirklich, wirklich viele Tipps zusammenbekommen. Ich stelle also im Artikel wieder jede Menge Fragen, wenn ihr auf irgendeine (oder gern alle) eine Antwort habt, dann schreibt mir.
Oder ihr schreibt einfach die Tipps zusammen, die ihr so habt, meine Fragen sind ja nur eine Hilfe für all die, die ganz viel machen, es aber als „nicht wichtig“ erachten. Dabei ist es das.

Eure Nachhaltigkeitstipps für die Küche

Also, wie ist das bei euch? Wie kauft ihr ein? Gibt es einen Wochenkochplan? Wie verhindert ihr, dass unendlich viel Plastik in eurem Haushalt landet?
Und überhaupt, wie macht ihr das mit dem Müll? Nicht, dass ich schon eine Lösung gefunden hätte, aber ich wundere mich immer wieder, dass ich Geld für Müllbeutel ausgebe. Ich bezahle dafür, dass ich eine Verpackung habe, in den ich meinen ganzen Platikmüll stecke. Um nochmehr Plastik zu produzieren. Das ist doch Quatsch.

Saisonal einkaufen?

Achtet ihr beim Kochen auf Zutaten aus der Region? Kauft ihr Obst und Gemüse nur saisonal? Woher wisst ihr, was gerade Saison hat?
Wie geht ihr mit Wünschen eurer Kinder nach bestimmten Lebensmitteln um? Meine Kinder lieben Erdbeeren, aber die gibt es hier nur in der Saison. Und damit für mich auch noch nicht jetzt, weil ich mich aus meiner Kindheit daran erinnere, dass die ersten Erdbeeren immer Anfang Juni auf dem Geburtstagskuchen meines Papas landeten. Und so müssen wir noch einen Moment warten.

Unverpackt einkaufen

Viele Sommerfrüchte kommen in Plastikschalen, auch im Bioladen ist das leider öfter der Fall. Kauft ihr die dann trotzdem? Wo gibt es Alternativen?
Wo kauft ihr ein? Denn natürlich ist es gut und wichtig in Läden einzukaufen, die unverpacktes anbieten. Aber das muss mensch sich zum einen leisten können (wir können es nicht) und zum anderen brauchen Familien ja doch etwas mehr. Soviele Behältnisse hätte ich nicht. Dennoch finde ich Unverpackt Läden eine tolle Idee, die sich ja zum Glück immer weiter durchsetzt.

Wie macht ihr das mit Käse oder Wurst? Nehmt ihr eigene Gefäße zur Theke mit? Wie klappt das?
Kocht ihr für die Woche vor? Kauft ihr jeden Tag spontan ein, oder einen Wocheneinkauf? Was holt ihr täglich frisch?

Eure nachhaltigen Kochrezepte

Auch interessant ist sicherlich was ihr so kocht. Habt ihr Rezepte bei denen ihr zum Beispiel alle Reste gut aufbraucht? Es gibt ja auch ein paar Apps, die dabei helfen aus dem, was mensch im Kühlschrank hat was Leckeres zu zaubern. Nutzt ihr die? Welche könnt ihr empfehlen? Oder verratet doch ein Rezept, was gut dafür ist.
Ich backe zum Beispiel oft unser Brot selbst. Weil es gut schmeckt, weil es, abgesehen von meiner Zeit, ziemlich preiswert ist das zu backen und weil ich genau weiß was drin ist.

Küchenabfälle – geht das nachhaltig?

Was macht ihr mit Küchenabfällen? Züchtet ihr aus Altem was Neues? Verwendet ihr manches als Dünger? Habt ihr einen kleinen Garten aus dem ihr euch selbst versorgt? Züchtet ihr selbst Kräuter? Tomaten? Gurken? (Wir z.b. züchten die Gurken bei uns zuhause an und geben sie dann an Oma und Opa, die sie einpflanzen und uns von der Ernte ein, zwei Gurken abgeben. So lernen die Kinder ganz nebenbei auch wie lange es dauert bis Gurken wachsen)

So, das wäre denke ich mal ein paar Ideen wozu ich eure Tipps brauchen könnte.
Wie immer gilt: Habt ihr Ideen zu vorangegangenen Theman, dann her damit. Schreibt mir alles, was euch einfällt an: hallo at runzelfuesschen punkt de und schreibt gern dazu, ob ihr euren Tipp anonym veröffentlichen möchtet, oder mit Vornamen (plus Alter der Kinder, wenn gewünscht)

Hier gibts die vorangegangenen Artikel:
Das Buchprojekt
Eure Tipps fürs Kinderzimmer

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2 Antworten

  1. Majara sagt:

    Wir haben dieses Jahr Salat und Radieschen in Blumenkästen gepflanzt und jetzt bereits ist Erntezeit. Sehr lecker
    LG
    Maja

  2. Anonym sagt:

    Moin, ein schönes Thema! Der Reihe nach zu Deinen Fragen:

    Wir sind eine 4-köpfige Familie aus Berlin, legen Wert auf frische, regionale Lebensmittel und machen es in etwa so:
    – Plastikverpackungen zu vermeiden, schaffen wir im Alltag (Einkäufe auf dem Nachhauseweg ohne eigene Behälter, die ich mit zur Arbeit schleppen müsste) nicht. Dafür nutzen wir alles doppelt/mehrfach. Beispiel: Tüten oder Plastikbehälter vom Einkauf werden zu Müllbeuteln usw.
    – Eingekauft wird grundsätzlich einmal als Wocheneinkauf + Ökokiste, die mitten in der Woche nochmal mit frischem Obst/Gemüse/Käse geliefert wird. Das reicht meist aus. Brot und Fleisch (ca. 1x die Woche) wird frisch gekauft und wir kochen meist nur aus den Dingen, die eben zuhause sind. Das schont die Nerven und den Geldbeutel. Die Kinder wissen, dass wir genug zum Essen/Zubereiten zuhause haben. Extrawünsche wie Erdbeeren ausgenommen 😉 Für Obst und Brot versuche ich zumindest immer diese Obstbeutel/Stoffbeutel dabei zu haben. Händler packen dort gerne alles rein!
    UND ich erledige alle kleinen Einkäufe wie Brot auf dem Weg OHNE die Kinder. Das ist für uns sehr effektiv (und schont meine Nerven).

    – Lebensmittel, -reste werden nicht weggeworfen, sondern immer verkocht oder verarbeitet. "Restepfannen", "Restesuppen" sind schnell gemacht und hier sehr beliebt. Jeder findet etwas, was ihm schmeckt.
    Gemüseabfälle können gut eingefroren werden und für die nächste Suppe verbraucht werden. Da lässt sich eine super Brühe draus kochen.

    – Kräuter, Erdbeeren, Tomaten, Radischen, Salat, sogar Kartoffeln können gut auf Balkonen angepflanzt werden. Die Kinder kümmern sich, lernen dabei und ernten natürlich gerne!

    Ich hoffe, ich konnte ein paar Ideen/Erfahrungen beisteuern und sende viele Grüße
    Sandra

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