Papa bloggt: Meine Lieblings-Serie „House Husbands“

Alle gucken Serien. So scheint es. Ich, wir, schauen das natürlich auch gerne. Ob auf DVD, im Fernsehen oder mittlerweile bei Netflix. Dabei haben wir vor kurzem eine kleine australische Sendung entdeckt, die nicht besonders bekannt ist, aber uns trotzdem in den Bann zieht. Dabei geht es in dieser weder um Zombies oder Superhelden oder Anwälte, sondern um vier Männer, die sich als Hausmänner um ihre Kinder kümmern.

Was macht die Serie „House Husbands“ so besonders?

Bei „House Husbands“ stehen vier Väter im Mittelpunkt, die den Hauptteil der Erziehung übernehmen müssen. Dabei ist die Sendung als Drama angelegt und nicht als Komödie, obwohl auch manchmal heitere Elemente dabei sind. Aber der Reihe nach, hier mal in aller Kürze die vier „House Husbands“.
Justin ist ein ehemaliger Football-Spieler, der nicht mehr als Profi aktiv ist, gerade eine Trennung durchlebt und sich deshalb verstärkt um seine drei Kinder bemühen muss. Ihm droht zumindest in der ersten Staffel, dass ihm die Kinder bzw. das Sorgerecht weggenommen werden.
Kane, ein homosexueller Mann, zieht mit seinem Partner Tom, dessen Nichte auf.
Dazu gibt noch Mark, der in einer Werbefirma als Teilzeit-Rückkehrer arbeitet, damit seine Frau Abi als Ärztin Vollzeit arbeiten kann.
Als letztes gibt es noch Lewis, der eine kleine Tochter und zwei ältere Kindern aus früheren Beziehungen hat. Er hat sich aus dem Berufsleben zurückgezogen, weil er, schon ein wenig vermögend, seine jüngste Tochter besser betreuen will.

Funktionierende Vaterfiguren

Vielleicht klingt das wenig besonders, aber die Macher der Sendung lassen diese Väter nicht zu Witzfiguren verkommen, die überfordert als Väter agieren, sondern zeigt ein relativ realistisches Bild. Am Anfang hatte ich die Befürchtung, die Männer werden der Lächerlichkeit Preis gegeben, aber das Gegenteil ist der Fall. Während sich, es handelt sich ja um eine Dramaserie, manchmal die Ereignisse überschlagen, habe ich als Zuschauer nie das Gefühl, die Protagonisten sind mit der Situation zumindest in ihrer Vaterrolle überfordert.
Die Fallstricke lauern auch bei den Männer dort, wo sie wahrscheinlich sonst auch bei Frauen lauern: Mark, der Teilzeit arbeitet und aus der Elternzeit in seinen alten Job zurück kommt, trifft plötzlich auf einen jüngeren Kollegen, der ihn in der Karriereleiter überholt hat und jetzt sein direkter Chef ist. Seine nächsthöhere Vorgesetzte lässt hingegen keinen Zweifel aufkommen, dass er als Mann in Teilzeit der falschen Job gewählt hat.

Wo kann man House Husbands denn schauen?

Ich habe es recherchiert, aber im Moment gibt es nur die ersten beiden Staffeln auf Netflix zu sehen. Ich hoffe, da tut sich bald was. Denn soweit ich weiß gibt es bereits vier Staffeln, die fehlenden zwei würde ich gern auch sehen.

Wäre dieses Serie auch was für euch?

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5 Antworten

  1. Anonym sagt:

    Der Mann und ich sind immer auf der Suche nach neuen Serien und diese hier klingt interessant! Werden wir uns sicher mal ansehen. Danke für den Tipp 🙂

    Liebe Grüße, Biene

  2. Micha sagt:

    Danke für den Tipp – hört sich gut an!
    LG, Micha

  3. Donngal sagt:

    Klingt gut, werden wir mal reingucken, wenn wir mit Luther durch sind (so Ende der Woche wahrscheinlich.)

    Wir suche immer Serien die uns beiden gefallen und bei Netflix laufen. Das ist nicht immer ganz einfach.

  4. Julia sagt:

    Schön, dass es mal was abseits der gängigen Rollenklischees gibt! Netflix ist zwar für uns im Moment keine Option, aber vielleicht wandert die erste Staffel mal in den Amazon-Einkaufskorb. Dort gibt es übrigens auch Staffel 3.

    LG, Julia

  5. Wir werden wohl auch mal reinschauen. Zum Glück gibt es die Staffeln auch bei burning-series (:

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