#Elternprotest: Wieso Hebammen so wichtig sind

#Elternprotest Hebammenunterstützung Runzelfuesschen

Hebammen sind wichtig! Immens wichtig! An sich könnte der Post damit beendet sein, denn das ist die zentrale, wichtige Aussage. Wir brauchen Hebammen! Und dennoch gerät dieses Berufsgruppe in die Gefahr einfach abgeschafft zu werden. Wegrationalisiert durch horrend hohe Versicherungsbeiträge.
Mir fällt in dem Zusammenhang immer wieder auf, dass viele Menschen mit und ohne Kinder der Meinung sind, dass das Leben auch ohne Hebammen weiter geht. Ich aber bin davon überzeugt: Das ist ein Irrglaube.

#Elternprotest

Ja, Hebammen sind für jede Familie nur für einen bestimmten Zeitraum wichtig. Der ist überschaubar. Wer sich komplett von einer Hebamme betreuen lässt, hätte ein knappes Jahr mit dieser Frau. Nicht gerade viel Zeit, wieso also sollte sich irgendjemand dem #Elternprotest anschließen? Weil es wichtig ist. Weil diese kurze Zeit lebensverändernd ist. Und glaubt mir, das mag pathetisch klingen, ist es aber nicht.

Wir brauchen freie Hebammen

Immer wieder höre ich im Zusammenhang mit Hebammen und den steigenden Versicherungspreisen nämlich, dass Frauen es gar nicht so wichtig finden, eine freie Hebamme zu haben. Dass die, die im Krankenhaus arbeiten doch ihre Pflicht tun und freie Hebammen ja nur für die paar Frauen wichtig sind, die in Geburtshäuser oder Zuhause entbinden wollen wichtig sind. Nein, dem ist aber gar nicht so!

Geburtshilfe nur zwischen 7.00 und 17.00 Uhr

Auch die Situation der angestellten Hebammen ist bedenkenswert. So wurde in den sozialen Netzwerken ein Artikel geteilt (ganz unten steht diese Info), in dem es darum ging, dass sich eine Klinik aufgrund von Hebammenmangel entschlossen hat, natürliche Geburten nur noch zwischen 7.00 und 17.00Uhr durchzuführen. Welch Irrsinn. Denn Geburten halten sich nicht an Öffnungszeiten.
Ich frage mich, was passiert, wenn eine Frau mit Wehen um 15.00Uhr am Kreißsaal klingelt. Oder eben um 17.00Uhr noch kein Baby auf die Welt gebracht hat. Aber vermutlich ist die „Lösung“ dann ein Kaiserschnitt. Egal, ob Frau das nun möchte oder nicht.

Hebamme fürs Wochenbett

Abgesehen von der eigentlichen Geburt, die ich mir ohne Hebamme nie hätte vorstellen können ist auch die Wochenbettbetreuung elementar. Ich habe das Wort „Bett“ darin besonders ernst genommen und habe viel viel Zeit einfach nur gelegen. Dieses Ruhe wünsche ich meiner Tochter aber auch. Wenn es keine Hebammen mehr gibt, dann wird mein Runzelfüßchen zukünftig aber gezwungen werden zum Arzt oder in ein Krankenhaus zu gehen, mit Fragen, Nöten, Ängsten und Sorgen. Oder sie wird genau das nicht tun und sich dann hilflos fühlen. Ich schreib schon mal darüber wieso ich meiner Hebamme so dankbar bin, dass ich mir öffnen konnte. Den Babyblues im Wartezimmer unterdrücken, etwas, das ich mir nicht ausmalen will.

Macht mit beim #Elternprotest

In der ersten Zeit mit Baby sind viele Frauen sicher besonders sensibel. Da braucht es Hebammen, die das verstehen, die Stimmungen auffangen, Tipps geben und einfach zuhören. Ich habe tiefe, große Bewunderung für diesen Beruf. Deswegen mache ich mich stark für Hebammen und hoffe, ihr tut das auch!  Untertsützt den  #Elternprotest! Es geht eben auch ganz einfach! Unterschreibt die Petition auf change.org. Dafür müsst ihr euch nur kurz von meinem Blog wegklicken (wiederkommen nicht vergessen!) Animiert eure Freunde, Familie, alle die ihr kennt auch zu unterschreiben. Denn auch wenn ihr vielleicht mit der Familienplanung durch seid, andere sind es nicht.

Weitere Artikel, die teilweise mehr in die Tiefe gehen findet ihr hier:

Und nicht vergessen: Unterschreibt die Petition auf change.org.

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