Vom Alltag – das Wochenende in Bildern

So, also als erstes hier mal: Applaus, es gibt wieder Fotos. 😀 Also ich bin ein wenig stolz auf mich!
Es gab einen kleinen Unfall, viele Bücher und ein viel Multitasking. 

Samstag, 20. Oktober 2018

Die Babywippe ist hier täglich im Einsatz. Mein Mann hatte das Baby nach dem Frühstück herausgehoben als ich, wie weiß ich nicht genau, stolperte und wirklich volle Breitseite auf dem Ding landete. Und jede Menge blauer Flecken bekam. Die Wippe (die wir mal von Baby Björn geschenkt bekamen) sieht eigentlich total ok aus. Als wir das Baby probehalber reinsetzten mussten wir feststellen: nee, nicht ok. Sie biegt sich total nach hinten durch (und so ein Nuegeborenes wiegt ja nicht wirklich viel) und ist damit kaputt. Ich bin so sauer auf mich selbst, weil wir sie nun nicht mehr benutzen können. Ja, es ist nur ein Gegenstand, aber ich finde die wirklich gut und nun muss ich mal schauen wo ich das Baby sicher ablegen kann und es Spaß hat. Habt ihr Ideen?

Danach gehts zur Bibliothek. Die Kinder sind kaum zu halten und nehmen sehr sehr viele Bücher mit. Es gab aber auch eine tolle Auswahl. Ich liebe es mit meinen Kindern neue, tolle Bücher zu entdecken die eben auch beim Vorlesen Spaß machen. Denn es gibt ja soviel mehr als die „Klassiker“ Bobo, Conni, Drache Kokosnuss und Urmel. Die lesen wir auch, aber diesmal gabs nur unbekannte Bücher.
Wir hatten übrigens auch ein Erlebnis, was ich gern in Erinnerung behalte: Die Kinder waren mit mir im Erwachsenenbereich, ich wollte auch nach einem Buch schauen. Meine Sohn schaute mir zu und sagte „Mama, dann wir gucken, ja?“ Da kam eine Bibliothekarin um die Ecke und zischte meine Kinder an. „Hier müsst ihr aber leise sein, so geht das nicht.“ Meine Tochter sah mich verwundert an und ich erklärte der Frau, dass die Kinder ja nun wirklich leise waren. Oder genauso laut wie jeder Erwachsene. Mein Eindruck ist, dass Kindern einfach reflexartig immer und überall der Mund verboten wird, sie aufgefordert werden leise zu sein.
Die Bibilothekarin sah mich an, dachte nach und meinte dann: „Sie haben so Recht. Es ist wirklich ein Reflex. Entschuldigung.“ Könnt ihr euch vorstellen wie toll ich das fand? Weil sie sich bei den Kindern entschuldigt hat.

Wir besorgen noch Mitgebsel für den anstehenden Kindergeburtstag. Ich möchte gern Dinge verschenken die sinnvoll sind. Kein Plastikkram, keine unsinnigen Bleistifte für kleine Kinder. Das hier sind Aufnäher, mit denen hoffentlich jedes Partykind demnächst herumlaufen wird.

Abendessen. Sieht nicht so lecker aus, ist es aber, Gnocci-Salat. Das Runzelfüßchen und ich haben gekocht, das tat mal gut. Es ist schon lange her, dass ich in der Küche stand, die letzten Monate waren dafür ausschließlich mein Mann und mein Sohn zuständig.
Abends will das Baby nicht im Wohnzimmer schlafen. Irgendwann gehe ich mit ihm ins Bett und zack, Augen zu und Ruhe.

Sonntag, 21. Oktober 2018

Brötchen holen. Allein! Die Sonne genießen. Ich muss daran denken, dass es damals, als das Runzelfüßchen auf die Welt kam mehrere Monate dauerte, bis ich mal allein unterwegs war. Das geht bei Baby Nummer Drei dann wohl doch schneller. Schon allein weil ich eben wirklich Zeit für mich brauche. Die zehn Minuten zum Bäcker und zurück waren ehrlich gesagt zuwenig.

Und dann schicke ich den Mann mit dem Baby aus dem Zimmer und nähe fürs Runzelfüßchen. Die Overlock-Maschine ist für Babyohren leider wirklich viel zu laut. Das Runzelfüßchen braucht aber dringend neue Schlafanzüge. Während ich nähe denke ich darüber nach, dass ich doch auch gern was für mich nähen möchte. Aber dafür reicht die Zeit natürlich nicht. Denn ich muss außerdem das Geschirr verräumen, die Wäsche abnehmen und aufhängen und die Kinder bespaßen. Ich beneide meinen Mann, der im Schlafzimmer Netflix guckt und das schlafende Baby auf der Brust hat.

Herr Annika hat mir Nudeln „gekocht“. Aus meinem Nähzubehör hat er sich Sachen rausgesucht und das in verschiedene Schüsseln verteilt. Es gibt Nudeln mit Nusssoße und Milchreis mit Apfelmus und Kirschen. Eigentlich nähe ich noch, aber er will immer wieder auf meinem Schoß, damit ich etwas „esse“. Das ist so niedlich und so erfinderisch. Trotzdem denke ich: Papa könnte ja auch mal… Denn ihn lassen sie natürlich in Ruhe.

Die Schlafanzüge sind fertig. Etwas rosalastig, aber das liegt vor allem daran, dass das Runzelfüßchen nicht abschätzen kann wie Dinge nach dem Nähen aussehen. Sie mag rosa eigentlich nicht so gern, wie sie mir erklärt, wird die jetzt aber trotzdem anziehen. Na danke auch…

Mein Mann hat gebacken, mein Sohn hat geholfen und nach einem Spaziergang (ohne Baby und mich) genießen wir den noch warmen Kuchen. Herr Annika hat auch ein besonders schönes Blatt für mich mitgebracht.

Das Runzelfüßchen hat in der Bibliothek „Die Schule der magischen Tiere“ entdeckt. Das erinnert sie an unseren Ausflug zum Carlsen Verlag von vor einem Jahr. Wir lesen das Buch am Wochenende durch und jetzt will sie die anderen Bände auch vorgelesen bekommen. Allerdings ist dieses Buch hier die Ausgabe von „Lesestart“, einem Programm um Kinder fürs Lesen (und Bibliotheken) zu begeistern. Da gibt es Stellen an denen sie schon „mitlesen“ kann, das haben die weiteren Bände natürlich nicht. Schauen wir mal, wie wir das lösen.
Sollte jemand von euch diese Ausgabe besitzen und nicht brauchen / nutzen / mögen: Schickt es gern an uns. Hier würde sich jemand extrem freuen und es sehr gut behandeln. 

Wie andere Familien das Wochenende verbracht haben, seht ihr wie immer bei Susanne.

Welche Bücher könnt ihr eigentlich für Fünfjährige empfehlen?

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2 Antworten

  1. Anonym sagt:

    Elliot und Isabella, Olga da Polga, Event. Schon Petronella Apfelmus, Padington Bär, Tafiti

  2. Anonym sagt:

    Doktor Proktor im Goldrausch und Schule der magischen Tiere, sind in der Bibliothek aber schlecht zu bekommen

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