Kitaeingewöhnung – wird auch nie langweilig

Nun sitze ich wieder hier, zum dritten Mal. Im gleichen Café, am gleichen Tisch. Ich hoffe, nach Wochen der Kinderkrankheiten, dass es nun voran geht. Es ist meine dritte Kitaeingewöhnung und ich würde gern behaupten, dass ich total locker bin, aber das wäre gelogen.
Ja, ich genieße diese erste Stunde ganz allein sehr. Eigentlich müsste ich arbeiten (wie immer, oder?) Aber stattdessen mache ich… Nichts.

Einfach mal nichts machen

Ich lausche dem Jazz, nippe an meinem Tee und fühle mich unfassbar erschöpft. Die letzten Wochen, die letzten Monate haben viel Kraft gekostet. Kosten es weiterhin. Im Hinterkopf habe ich, dass der Jüngste oder ein Geschwisterkind sofort wieder krank werden könnte. Dass dieses ganz kleine bisschen Freiheit, die Abgabe von Zuständigkeit gleich wieder vorbei ist. Weil jemand krank wird und alles von vorn beginnt.

Kitaeingewöhnung: Kind kennt Kita schon

Dadurch, dass alle Kinder in der gleichen Kita sind und sich nun auch dort den ganzen Tag sehen, mache ich mir keinerlei Gedanken, ob die Erzieher_innen liebevoll auf mein Kind achten. Ich kenne das Team seit fünf Jahren, ich weiß, wie gut sie auf alle Kinder achten. Das ist vielleicht wirklich anders als bei der ersten und zweiten Eingewöhnung. Da waren meine Gedanken mehr bei den Kindern. Und ich weniger erschöpft.

Wie läuft die Kitaeingewöhnung?

Ich hoffe, dass die Eingewöhnung jetzt nicht mehr unterbrochen wird und wir alle ein bisschen durchatmen können. Ich, bei einer Tasse Tee, die Kinder mit ihren Freund_innen..

Wie lief die Eingewöhnung bei euch?

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2 Antworten

  1. Lena sagt:

    Bei Nummer zwei bilderchmäßig. Kind kannte Einrichtung bereits, dort mit Geschwisterkind zusammen und die Eltern gelassen im Bewusstsein, dass die Kinder gut aufgehoben sind. Das war bei Nummer eins ganz anders, da musste bei uns auch erstmal das Vertrauen in die Betreuung wachsen. Herz voraus werfen ist bei den eigenen Liebsten nicht so leicht

  2. Alessandra sagt:

    Ojemine. Und dann kommt Corona und alles ist wieder zu. 🙁 Ich fühle mit dir. Ich werde ab Montag mit den 3 Kindern 5 Wochen daheim sitzen.
    Mann muss arbeiten – und wahrscheinlich mehr als sonst, da sein Chef Kontakt mit einem Infizierten hatte und daher 3 Wochen in Quarantäne ist – heißt, mein Mann muss als Stellvertreter alles auffangen.
    Ich schick dir Kraft!

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