Von Aufregung – das Wochenende in Bildern

Dieses Wochenende war ganz viel Aufregung. Denn die Kinder sind auf ihr allererstes Konzert gegangen. Das musste natürlich schon am Tag vorher gaaaanz viel besprochen werden.
Außerdem besitzen wir jetzt eine Spätzlereibe, was nach komischem Küchencontent klingt, mich aber wirklich freut!

Samstag, 26. Januar 2019

Schnee! Also ein kleines bißchen! Das Runzelfüßchen, mit dem ich mich auf dem Weg zum Ballett mache, ist ganz aufgeregt. Während sie ihre Stunde mit klassischer Musik und Übungen verbringt genieße ich die kleine Auszeit. Obwohl es mir schwer fällt die Augen überhaupt offenzuhalten. Die Nächte sind zur Zeit wieder sehr herausfordernd, das Baby schläft grundsätzlich abends nicht und nachts irgendwie auch nicht. Da will es Quatsch machen und was erleben. So bis 3:00 Uhr morgens. Dann ein kleiner Powernap bis 4:30Uhr und dann wieder laut schreien. Ich hab keine Ahnung was da los ist, aber mehr als Aushalten ist gerade nicht drin.
Die komische Ballettlehrerin (ich berichtete ja schon) ermahnte mich dann noch, dass ich irgendwelche andere Zopfgummis fürs Kind kaufen soll. So geht das nicht, wie ich das mache. Das soll ich mir mal hinter die Ohren schreiben. (?!?)
Ehrlich, wer redet so mit Menschen?! Finde nur ich das grenzwertig? Hinter die Ohren schreiben ist jetzt jedenfalls bei den Kindern der neuste, liebste Ausspruch, weil sie die Bedeutung, die dahinter steht zum Glück nicht kennen und es einfach lustig finden.

Mein Sohn hat in der Zwischenzeit alle Autos aufgebaut und eine Garage gebaut, sagt er. Ich erkenne vor allem einen leichten Hang zu Zügen. Lustig, wie manche Sachen sich wiederholen. Auch das Runzelfüßchen hatte in dem Alter eine ausgeprägte Zugliebe. Davon zeugt auch das Zuglineal da auf dem Lego-Auto. Das haben wir nämlich mal von einer Leserin geschickt bekommen.

Ich bin unterwegs. Eigentlich wollte ich im Sale nach stillfreundlicher Kleidung schauen, zum Nähen habe ich gerade einfach keine Zeit und durch die kaputte Hand auch keine Geduld. Das Runzelfüßchen will mitkommen und weil das Baby zur Zeit nicht lange ohne mich bleiben kann komme ich natürlich nicht dazu überhaupt zu schauen. Aber es gibt diese Spätzlereibe im Angebot. Und weil mein Mann und ich schon länger darüber reden, dass wir das ja eigentlich auch selbst machen können kaufe ich die. Und ein Faschingskostüm fürs Kind, denn auch das werde ich dieses Jahr nicht selbst nähen. Wir werden das alle überleben. Ich merke langsam, dass ich mich von bestimmten Vorstellungen einfach verabschieden muss. Dazu zählt auch: Alles für die Kinder und mich nähen. Das Runzelfüßchen hat ein Kostüm aus dem Second Hand Laden, Herr Annika eins aus dem Sale was eigentlich kein Kostüm ist, aber wir machen es einfach dazu.

Und was muss auch noch sein? Genau, der Wochenendeinkauf. Den erledige ich ganz allein. Und ich schwöre, ich war selten soooo entspannt. Vermutlich weil ich restlos übermüdet durch die Gänge geschlurft bin habe ich mich mich sehr entspannt und einfach mal an gar nichts gedacht. Wir haben trotzdem was zum Essen auf dem Tisch, nur nicht soviel wie gedacht. Naja.

Die ersten selbstgemachten Spätzle. Wir haben das Salz vergessen, äh, nun ja. Aber sonst waren sie sehr lecker. Und der Salat dazu auch. Eins der Kinder mag keine Spätzle, also nie. Diese hier deswegen leider auch nicht. MEin Mann kommentiert das mit: „Wenigstens konsequente Verweigerung, ist doch auch schön.“
Eltern werden irgendwann schon ziemlich pragmatisch, oder?

Sonntag, 27. Januar 2019

Der große Tag ist da. Die Kinder gehen zum Konzert. Ich bleibe mit dem Baby zuhause. Ich hatte meinem Mann zu Weihnachten Karten für „Unter meinem Bett 4“ geschenkt und nun lösen sie die ein. Die CD lief in den letzten Wochen hier rauf und runter und jedes Kind hat ein Lieblingslied. Mein Sohn schreit bei „Immer, immer, immer, bist du der Bestimmer“ auf jeden Fall verdächtig laut mit, während meine Tochter mir was von „Ich bin nicht niedlich“ erzählt. Als hätte ich das jemals behauptet.

Ich sorge mich was wohl passiert wenn eins der Kinder verloren geht und nähe ihnen kurzerhand Armbänder in die ich die Handynummer meines Mannes schreibe. Dann erklären wir ihnen, dass sie im Fall sie verlieren ihren Papa verlieren einem Erwachsenen Bescheid sagen, dass die Nummer vom Papa im Armband steht.

Und während die Einen das Konzert genießen schläft das Baby. Wieso es das nachmittags allein im Familienbett kann erschließt sich mir wirklich nicht. Wisst ihr, woran das liegt?
Jedenfalls nutze ich die Zeit und schaue diese Dokumentation in der WDR Mediathek. Ihr hab noch ein Jahr Zeit um das auch zu machen, wenn es euch interessiert. Hier könnt ihr sie sehen: https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/die-story/video-wenn-die-geburt-zum-albtraum-wird-100.html 
Sie zeigt erschreckend was mit Frauen unter der Geburt passieren kann und was das bei Frauen auslöst.

Dann sind die Kinder wieder da und ganz euphorisch. Alle ihre Lieblingslieder wurden gespielt, sie haben mitgesungen, mein Sohn ist während des Konzertes auf dem Arm vom Papa eingeschlafen. Und überhaupt hatte viele die gleichen Schallschutzkopfhörer, eine sehr wichtige Information, die ständig wiederholt wird.
Dann verwüsten sie in bekannter Manier das Wohnzimmer. Ich habe in der Zeit ein wenig gearbeitet, das bleibt eben nicht aus.
Und überlege jetzt unter welches Motto ich die kommende Woche stelle.

Weitere Wochenende findet ihr bei Große Köpfe.

Was ist denn euer Motto für die kommende Woche?

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Eine Antwort

  1. Lotti sagt:

    Hallo Andrea,
    wir haben gerade bei #4 auch Schlafprobleme (wobei es dem Baby damit gut geht, das Problem sind eigentlich wir 😉 ), es ist auch wach, bevorzugt von 3 Uhr morgens bis wir aufstehen. Dafür schläft es dann auf der Kitarunde ein und sich vormittags im Kinderwagen aus…Anders wäre schöner, aber wir wissen auch nicht, wie wir es zum Nachtschlaf animieren können, bis dahin also Augenringe und große Müdigkeit auch hier.
    Unsere zweite Tochter hat übrigens besser alleine geschlafen, also schon in unserem Zimmer, aber im eigenen Bettchen. Vielleicht wollt ihr das mal probieren?

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